Wie Lebensmittel- und Getränkehersteller nutzen Remote Condition Monitoring zur Erhöhung der Betriebszeit

Arbeiter betrachtet Diagramm in der Fertigungshalle

Schon vor Beginn der COVID-19-Pandemie begann die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, sich in Richtung Industrielles Internet der Dinge (IIoT) Praktiken zur Erhöhung der Produktionsverfügbarkeit. Wartungs- und Zuverlässigkeitsteams setzten eine Vielzahl vernetzter Sensoren und Software zur Fernüberwachung des Zustands ein. In den letzten Jahren hat sich die Technologieeinführung jedoch beschleunigt.

Auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie ergaben Fluke Reliability-Umfragen, dass 60 Prozent der Wartungsteams nur mit Notbesetzungen vor Ort arbeiteten – viele Mitarbeiter arbeiteten sogar von zu Hause aus. Infolgedessen stellten viele fest, dass ihnen die notwendigen Zuverlässigkeitstools fehlten, um ihre Maschinen und Anlagen in einem Top-Zustand zu halten.

Angesichts von Lieferkettenproblemen, verschärften Vorschriften und Kostensenkungsbemühungen infolge der Pandemie ist das Interesse an neuen Technologien zur Optimierung der Betriebsabläufe wieder gestiegen. Angesichts des gestiegenen Drucks, die Betriebszeit zu erhöhen, setzen viele Lebensmittel- und Getränkehersteller auf vorausschauende Wartungsmaßnahmen wie die Fernüberwachung des Zustands, die es den Mitarbeitern ermöglicht, weiterhin von zu Hause aus zu arbeiten.

In diesem Zeitgeist gehören ferngesteuerte Vibrationssensoren zu den meistdiskutierten IIoT-Tools. Sie basieren auf seit langem bekannten Konzepten aus der Instandhaltung, sind einfach zu installieren und liefern präzise Daten bei minimalem Wartungsaufwand.

Die Bedeutung der Schwingungsüberwachung

Während die Technologie dahinter Schwingungsanalyse Sensoren mögen neu sein, doch Wartungsfachleute wissen schon lange, dass Vibrationsanomalien eines der ersten Anzeichen für einen möglichen Maschinenfehler sind. Bei Geräten mit beweglichen oder rotierenden Teilen ist mit Vibrationen zu rechnen. Deutliche Veränderungen deuten jedoch oft auf typische Fehler wie Fehlausrichtung, Lockerheit, Lagerverschleiß oder Unwucht hin. Unbehandelt können abnormale Maschinenvibrationen Betriebsprobleme und schwere Schäden an gängigen Anlagen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie wie Antriebsmotoren und angetriebenen Geräten verursachen.

Doch während Handheld Schwingungsmessgeräte Obwohl Sensoren immer noch wichtige Erkenntnisse liefern, fällt es vielen schwer, subtile Vibrationsänderungen zu erkennen. Das Streben nach qualitativ hochwertigeren Daten hat die jüngsten technologischen Fortschritte vorangetrieben und den breiten Einsatz drahtloser Sensoren ermöglicht, um besser zu erkennen, wann Reparaturen erforderlich sein könnten.

Drahtlose Vibrationssensoren werden an integralen Anlagen montiert und nutzen Netzwerkverbindungen, um Echtzeitdaten an Geräte wie PCs oder Mobiltelefone zu übertragen, wo Wartungsteams Software für computergestütztes Wartungsmanagementsystem (CMMS) um Daten zu verfolgen und zu analysieren.

Schwingungsmessungen dienen der Überwachung des Zustands rotierender Maschinen wie Kompressoren, Pumpen, Riemen, Zahnrädern, Wellen, Lagern und anderer Komponenten mechanischer Systeme. Je nach Sensorleistung kann er Maschinenfehler erkennen, analysieren und sogar diagnostizieren.

Heutzutage gibt es zwei Ansätze zur Schwingungsüberwachung: Screening auf hoher Ebene und gründliche Datenanalyse.

  • Hochwertige Vibrations-Screening-Sensoren sind skalierbar und erfordern nur sehr wenig Training, erkennen aber nur den grundlegenden Zustand der Maschine auf binäre Weise.
  • Sensoren zur Tiefenschwingungsanalyse Überwachen Sie kritische Maschinen mit hochauflösenden Datenbündeln und lassen Sie Wartungsteams Schwingungsanalysen für die häufigsten Maschinenfehler durchführen.

In beiden Fällen sendet ein drahtloser Vibrationssensor automatisch eine Warnung an das Wartungsteam, wenn er Änderungen erkennt, die vorgegebene Werte überschreiten, damit dieses entscheiden kann, ob Maßnahmen erforderlich sind.

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Remote Condition Monitoring: Der Weg zur vorausschauenden Wartung

Das Wartungsteam eines großen, bekannten Käseproduzenten im Mittleren Westen setzte bei einer kürzlich erfolgten Erweiterung zur Steigerung der Produktionskapazität eine Kombination aus drahtlosen Vibrationssensoren und CMMS-Software ein.

Die alte Küchenmaschine erhielt neue Geräte. Daher war dem Wartungsteam klar, dass es sein umfassenderes Zustandsüberwachungsprogramm intensivieren musste, um ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden. Ein Geräteausfall führt zu Produktionsunterbrechungen und einem kostspieligen Problem.

Im Bemühen, von der vorbeugenden zur vorausschauenden Wartung überzugehen, installierte das Unternehmen auf allen Produktionsanlagen eine Technologie zur kontinuierlichen Zustandsüberwachung und nutzte die Alarmbenachrichtigungsfunktionen, um bei erkannten Änderungen sofort gewarnt zu werden.

Das Unternehmen legt besonderen Wert auf die Überwachung des Zustands und des Verschleißes kritischer Lager. Durch die Installation drahtloser Vibrationssensoren kann das Unternehmen nun sowohl übermäßige Vibrationen als auch Hitze überwachen.

Die drahtlosen Sensoren erhöhten nicht nur die Betriebszeit, sondern reduzierten auch die Wartungswege und verlängerten die Lebensdauer der Anlagen. Durch die Integration der Sensoren in das CMMS konnten sie zudem automatisch Arbeitsaufträge erstellen.

Wie dieser Käsehersteller sind auch andere Lebensmittel- und Getränkehersteller weltweit auf dem Weg zu mehr Zuverlässigkeit und prädiktiver Wartung. Durch die Kombination Zustandsüberwachungssensoren und Asset Management-Software Mit anderen IIoT-Lösungen helfen führende Wartungsunternehmen ihren Unternehmen, in der sich ständig verändernden Landschaft von heute wettbewerbsfähig zu bleiben.

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